6.12. seightseeing mal anders


wir sind tatsächlich drei minuten nach neun losgerollt, aber frag mich nich wie ich von hotel zum bus gekommen bin. als ich jedenfalls wach wurde hatte der kulm schon 400 km abgerissen, und weitere hundert später als der nebel aufhörte und der strahlende sonnenschein begann hab ich dann übernommen...

und so kann man schonmal durch portugal rollen – ich stell mir mexico nen bißchen so vor, fast schon wüstenvegitation, aber immernoch sehr grün, sehr hügelig und unglaublich sonnig vor allem. da der kulm so geil durchgeheizt ist und in portugal greenwichzeit is, hatten wir gute 2 stunden zeit. das porto rio ist ein schiff direkt unter der grossen brücke von porto, und thomas ( der veranstalter, „ex“-popdealer ) sagte mir am telefon das in eine richtung der ozean, und in der anderen richtung die altstadt liegt. das wir uns für den ozean entschieden haben, habe ich nachts doch ein bißchen bereut als wir durch die altstadt von porto gefahren sind – verdammt! von reue war aber nachmittags nichts zu spüren, denn ich hab noch nie so grosse wellen gesehen, und auch noch nie volle kanne abbekommen! grosser spass! auf dem weg zum ozean kamen wir auch an einer kleinen ansammlung alter männer an nem imbiss vorbei, und rie hat mir erzählt das sie anstatt sightseeing, mal eben einen mit den jungs einen gehoben hat. die alten männer hier sehen aber auch einfach aus wie aus dem bilderbuch für zerfurchte gesichter mit schnapsnasen – super. rie wollte wohl nur nach'm weg zum klo fragen, hat dann aber noch mit den herren gespeist und getrunken. dabei musste sie dann einen mix aus rot- & weißwein, bier & schnaps (in einem glas wohlgemerkt) trinken, und so hab ich rie das erste mal ohne appetit auf bier gesehn den abend.

porto

thomas hat uns königlich bewirtet, und so war alles ok, als wir nach 11 uhr ortszeit auf die bühne gingen – vor 15 leute. naja nach dem helldorado musste uns das schicksaal einfach mal erden.

zum pennen gings wie gesagt in die altstadt voller kleiner unsanierter häuser. wirklich ne stadt wo man mal bleiben kann für ne weile denke ich.

tausend dank nochmal an thomas, seine freundin und alle auf dem schiff, wir haben uns nen bißchen eilig verabschiedet, aber das bett hat sehr sehr laut gerufen – und es sind schon wieder 800 km am nächsten tag.

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